Alles Licht das wir nicht sehen

Hier schneiden Verfilmung und Buch gleichermaßen gut ab, obwohl die Handlung für den Film natürlich angepasst wurde.
Der Autor Anthony Doerr verarbeitet das Thema „2. Weltkrieg“ auf eine sehr ruhige und poetische Weise. Sätze wie „Das Blut schwappte wie Quecksilber in Werner herum.“ sprechen eine bildliche Sprache, die sich durch den gesamten Roman zieht und das Geschehen erträglich und gleichzeitig begreifbar machen.
Die Handlung besteht aus 3 Hauptsträngen. Da ist Marie-Laure, ein blindes französisches Mädchen, das mitten im Kriegsgeschehen aufwächst und für den Widerstand arbeitet. Werner, ein deutsches Waisenkind, fällt den Behörden durch seine außergewöhnliche technische Begabung auf. Diese treibt ihn letztendlich bereits als 14-jährigen in die Mühlen des Krieges. Und um diese beiden Handlungsstränge, die sich nur kurz am Ende des Romans berühren, windet sich die Geschichte eines kranken deutschen Offiziers auf der Suche nach einem Edelstein, der die Heilung seiner Krankheit und ewiges Leben verspricht.
Die Kapitel sind kurz, manche nur 1,5 Seiten lang, was das Lesen durchaus angenehm macht. Es gibt Rückblicke , die die Handlung sehr gut beleuchten und sozusagen den Teppich für unsere Gefühle weben. Die Fortschreibung der aktuellen Handlung ist mitreißend und spannend, wobei der Autor im Wesentlichen auf Überraschungsmomente verzichtet.
Das Buch erhielt 2015 verdient den Pulitzerpreis, nicht zuletzt, weil es tiefe Einblicke in eine Zeit gewährt, die für uns nahezu unvorstellbar ist. Wenn ich Sterne vergeben würde, gäbe es für dieses Buch statt der Höchstzahl 5 glatt 6 Sterne!
Hier schneiden Verfilmung und Buch gleichermaßen gut ab, obwohl die Handlung für den Film natürlich angepasst wurde.
Der Autor Anthony Doerr verarbeitet das Thema „2. Weltkrieg“ auf eine sehr ruhige und poetische Weise. Sätze wie „Das Blut schwappte wie Quecksilber in Werner herum.“ sprechen eine bildliche Sprache, die sich durch den gesamten Roman zieht und das Geschehen erträglich und gleichzeitig begreifbar machen.
Die Handlung besteht aus 3 Hauptsträngen. Da ist Marie-Laure, ein blindes französisches Mädchen, das mitten im Kriegsgeschehen aufwächst und für den Widerstand arbeitet. Werner, ein deutsches Waisenkind, fällt den Behörden durch seine außergewöhnliche technische Begabung auf. Diese treibt ihn letztendlich bereits als 14-jährigen in die Mühlen des Krieges. Und um diese beiden Handlungsstränge, die sich nur kurz am Ende des Romans berühren, windet sich die Geschichte eines kranken deutschen Offiziers auf der Suche nach einem Edelstein, der die Heilung seiner Krankheit und ewiges Leben verspricht.
Die Kapitel sind kurz, manche nur 1,5 Seiten lang, was das Lesen durchaus angenehm macht. Es gibt Rückblicke , die die Handlung sehr gut beleuchten und sozusagen den Teppich für unsere Gefühle weben. Die Fortschreibung der aktuellen Handlung ist mitreißend und spannend, wobei der Autor im Wesentlichen auf Überraschungsmomente verzichtet.
Das Buch erhielt 2015 verdient den Pulitzerpreis, nicht zuletzt, weil es tiefe Einblicke in eine Zeit gewährt, die für uns nahezu unvorstellbar ist. Wenn ich Sterne vergeben würde, gäbe es für dieses Buch statt der Höchstzahl 5 glatt 6 Sterne!