Epper

Ganz unten, hinten, im letzten Fach meines Bücherregals lagen sie – meine Epper-Bücher. Verlegt vom Freiheit-Verlag Halle, meiner Heimatstadt und geschaffen von Arthur Epperlein, ebenfalls Hallenser und schon deshalb ein Muss für ein Kind der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Bei der Recherche zu meiner heutigen Buchempfehlung stellte ich fest, dass Epperlein, der unter dem Künstlernamen „Epper“ veröffentlichte, auch in den westdeutschen Medien einen Namen hatte. Sein gezeichneter Humor wurde zudem in vielen anderen Ländern gedruckt, auch in den USA und der damaligen UdSSR. Schau an, das hätte ich nicht gedacht!
Epperlein veröffentlichte in den 1960er bis 1980er in seinem ganz unverkennbaren und ich möchte sagen, einzigartigem Stil, zahllose gezeichnete Witze. Dabei nahm er nicht selten auch die politischen Verhältnisse aufs Korn (zum Beispiel den Handwerkermangel in der DDR oder kapitalistische Auswüchse), oft genug aber Zwischenmenschliches und Alltägliches. Epperlein zeichnete Situationen, die jedem von uns passieren können, auf eine Art, die ich als hinterf***** definieren würde und die oft erst beim zweiten Blick ihre Wirkung entfalten. Sehr unterhaltsam.
Auch heute noch sind seine Themen aktuell. Vielleicht aktueller denn je.
Die Epper-Bücher sind übrigens immer noch erhältlich. Als sie in meinen Besitz kamen, kosteten sie 2,30 DDR-Mark. Heute sind sie deutlich teurer, aber erschwinglich. Und wer feinsinnigen Humor mag – für den sind sie ein Muss.
Ganz unten, hinten, im letzten Fach meines Bücherregals lagen sie – meine Epper-Bücher. Verlegt vom Freiheit-Verlag Halle, meiner Heimatstadt und geschaffen von Arthur Epperlein, ebenfalls Hallenser und schon deshalb ein Muss für ein Kind der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Bei der Recherche zu meiner heutigen Buchempfehlung stellte ich fest, dass Epperlein, der unter dem Künstlernamen „Epper“ veröffentlichte, auch in den westdeutschen Medien einen Namen hatte. Sein gezeichneter Humor wurde zudem in vielen anderen Ländern gedruckt, auch in den USA und der damaligen UdSSR. Schau an, das hätte ich nicht gedacht!
Epperlein veröffentlichte in den 1960er bis 1980er in seinem ganz unverkennbaren und ich möchte sagen, einzigartigem Stil, zahllose gezeichnete Witze. Dabei nahm er nicht selten auch die politischen Verhältnisse aufs Korn (zum Beispiel den Handwerkermangel in der DDR oder kapitalistische Auswüchse), oft genug aber Zwischenmenschliches und Alltägliches. Epperlein zeichnete Situationen, die jedem von uns passieren können, auf eine Art, die ich als hinterf***** definieren würde und die oft erst beim zweiten Blick ihre Wirkung entfalten. Sehr unterhaltsam.
Auch heute noch sind seine Themen aktuell. Vielleicht aktueller denn je.
Die Epper-Bücher sind übrigens immer noch erhältlich. Als sie in meinen Besitz kamen, kosteten sie 2,30 DDR-Mark. Heute sind sie deutlich teurer, aber erschwinglich. Und wer feinsinnigen Humor mag – für den sind sie ein Muss.